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Schweizermeisterschaft Mannschaften


Sensationeller Ligaerhalt
Das Team des Kunstturnerverbandes LU/OW/NW schaffte an den Schweizer Mannschaftsmeisterschaften die Sensation. Mit der mit Abstand jüngsten aller Mannschaften verhinderten Sie den Abstieg und bleiben damit Erstklassig.
 
Es war ein richtiges Hitchcock Finale in Lenzburg. Vor dem letzten Gerät war sowohl die Entscheidung um den Schweizermeistertitel völlig offen, sowie der Kampf um den Abstieg. Mitten drin, die Mannschaft vom Kunstturnerverband LU/OW/NW, welche sich mit Solothurn ein packendes Duell um den Verbleib in der obersten Kunstturnerliga lieferte. Der Nationalkaderturner Kevin Rossi spielte dabei an den Ringen als Schlussturner seine Routine aus und kämpfte sich durch seine erschwerte Übung. „Ich musste wirklich beissen, meine Kräfte waren am Ende“, so Rossi nach dem Wettkampf. Das Kämpfen lohnte sich, denn die noch vor den Luzerner gelegenen Soloturner patzernten ihrerseits am Zittergerät Pferdpauschen gleich mehrfach und stiegen zum Schluss mit einem deutlichen Rückstand von über zwei Punkten auf LU/OW/NW ab. Den Schweizermeistertitel sicherte sich Zürich 1, vor dem Team Aargau 1 und Zürich 2.
 
Jung und unbekümmert!
Im Vorfeld hatte wohl Niemand wirklich damit gerechnet, dass das Team LU/OW/NW den Ligaerhalt schaffen könnte. Mit dem 12-Jährigen Iman Clayton und dem 13-Jährigen Jonas Huwiler waren nämlich gleich die zwei Nachwuchsturner im Einsatz. Zusammen mit Fabien Herzog (16-Jährig), Dominic Tamsel (15-Jährig) und Rossi (25-Jährig) stellten Sie mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 16 Jahren mit Abstand das Jüngste Team. Aber gerade die Jüngsten überzeugten und zeigten eine tadellose Leistung. Sie turnten beinahe fehlerlos und liessen sich von der grossen Kunstturn-Bühne nicht beeindrucken. Stellvertretend dafür der Auftritt von Iman Clayton am Pferdpauschen und am Barren. Der Luzerner turnte mit einer bestechenden Sicherheit seine Übungen sauber durch und steuerte jeweils hinter Rossi die Zweithöchste Note zum Teamresultat bei. Cheftrainer Martin Weibel brachte es auf den Punkt: „Ich bin sehr stolz und überwältigt von der Abgeklärtheit von allen meinen Jungs. So etwas hat die Schweiz noch nicht gesehen, das ist absolut sensationell!“. Neben Kevin Rossi, welcher ein starkes Mehrkampftotal von 82.90 Punkten beisteuerte, war der Ligaerhalt nur dank dieser geschlossen Mannschaftsleistung möglich. Der Auftritt der „Jungen-Wilden“ zeigte, dass mit den Luzerner in absehbarer Zukunft sicher wieder im Kampf um die Medaillen zu rechnen ist.
 
Rang fünf für LU/OW/NW 2 
In der Nationalliga C wusste auch die Mannschaft LU/OW/NW 2 (Jonas Schmidiger, Aron Spigaglia, Michael Fischer, Roman Elmiger, Nils Lang, Joel Ettlin) zu gefallen. Mit einem beherzten Auftritt erturnen sich die sechs Amateure den hervorragenden fünften Schlussrang. 
 
Bericht: Philippe Sager
Foto: Thomas Huwyler

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